Kleidung

Second Hand — so angesagt wie nie

Geschrieben von Tanja

Neu kaufen ist vielleicht nicht ganz out, aber gebraucht kaufen ist momentan definitiv der Trend. Egal ob Möbel, Kleidung oder Accessoires — mittlerweile bekommt man alles in gebrauchtem, aber guten Zustand im Internet. Doch warum genau erlebt der sogenannte Re-Commerce gerade so einen Boom?

Re-Commerce als moderner Nebenverdienst

second-hand-kleidung-2Gebrauchte Gegenstände, Möbel und Kleidungsstücke zu kaufen und auch zu verkaufen ist in Zeiten von Internet so einfach und bequem wie nie. Mit wenigen Klicks sind Anzeigen auf verschiedensten An- und Verkaufsportalen erstellt und man findet dort so gut wie alles, was man sucht.

Mit nicht mehr benötigten Sachen Geld verdienen und das auch noch ohne viel Aufwand — das klingt doch wirklich wie ein Traum. Kein Wunder also, dass sich immer mehr Leute mit dem Verkaufen von ausrangierten Gegenständen und nicht mehr getragener Kleidung ein kleines oder größeres Nebeneinkommen aufbauen. Alles was man dafür tun muss, ist ein paar gute Fotos der Produkte zu machen und sie detailliert beschrieben auf dem jeweiligen Portal anzupreisen. Und dann heißt es abwarten und auf kaufbereite Interessenten hoffen.

Bei Kleidung richtig sparen

Besonders bei teurer Kleidung kann man mit Second-Hand-Käufen richtig viel Geld sparen. Man kann sogar Kollektionen von bekannten Designern wie Christian Dior auf dem Portal Rebelle shoppen und auch verkaufen. Dort gibt es Taschen, Accessoires, Kleidung, Schmuck und Schuhe von Dior und vielen weiteren Designern als hochwertige Second-Hand-Ware. Viele Teile sind kaum getragen und noch so gut wie neu. Hier kann man sich das ein oder andere hochwertige teure Schmuckstück oder ein exklusives Kleid für die nächste große Veranstaltung kaufen. Andersherum kann man natürlich genauso gut teure Kleidung verkaufen und somit die Haushaltskasse aufbessern – vielleicht für das nächste Designerstück?!

Doch nicht nur bei Designermode lohnt es sich, Second Hand zu kaufen. Der Begriff Vintage ist jetzt in aller Munde. In der Mode heißt das, man kombiniert Altes und Modernes und kreiert so etwas komplett Neues. Jedes Jahrzehnt hatte modisch seine Eigenheiten und mit ein bisschen Feingefühl und geschickten Kombinationen entwickelt man schnell seinen ganz eigenen Stil.

Gebrauchte Möbel zu Geld machen

second-hand-kleidung-3Auch Möbel, die nicht mehr in die Wohnung passen oder die man einfach nicht mehr benötigt, lassen sich in bares Geld verwandeln. Zu unterscheiden sind hier Antiquitäten und die Kommode, die man einfach nicht mehr mag. Für seltene und wirklich alte Möbel, kann man schon Einiges verlangen. Wichtig ist hier der Zustand der Möbelstücke. Oft lohnt es sich, etwas Zeit und Arbeit in die Restauration zu stecken, um die Möbel dann zu einem höheren Preis anbieten zu können. Über Portale wie ebay Kleinanzeigen können auch große Möbelstücke problemlos angeboten und verkauft werden.

Bei anderen Einrichtungsgegenständen gilt das Gleiche wie bei Antiquitäten. Der Zustand der Ware sollte weitestgehend einwandfrei sein, damit ein guter Preis erzielt werden kann. Denn ist der Erlös zu gering, lohnt sich der Aufwand für das Erstellen der Fotos und der Anzeige meist schon nicht mehr.

Und auch hier können natürlich Verkäufer wie Käufer gleichermaßen profitieren. Denn gerade, wenn man nicht viel Geld hat, um zum Beispiel die erste eigene Wohnung einzurichten, kann man mit Second-Hand-Möbeln jede Menge Geld sparen. Und mit ein bisschen Farbe und handwerklichem Geschick kann man der neuen Einrichtung eine ganz eigene persönliche Note geben.

Doch nicht alles was glänzt, lässt sich auch zu Gold machen

Aber das Re-Sell-Geschäft hat natürlich seine Grenzen. Nicht alles, was man selbst für wertvoll hält, bringt auch wirklich die gewünschte Summe beim Verkauf. Oft hängen emotionale Werte an den Gegenständen, die ein Käufer nicht sieht und auch nicht bereit ist, zu zahlen. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten, wenn man sich dazu entschließt, ein paar der alten Sachen zum Verkauf anzubieten.

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