Kleidung

Legerer Hanseatenschick – Mode für das Hamburger Kopfsteinplfaster

Geschrieben von Jasmin

Welche Kleidungsgegenstände, Kombinationen und Stile sind eigentlich typisch für Hamburg? Und was ist übrig geblieben vom einstigen Charme der Seefahrermetropole? Diese und weitere Fragen möchten wir an dieser Stelle klären.

Hemden, Hosen, Accessoires: Was die Hamburger am liebsten tragen

Der Begriff „Derbe“ ist in der Hansestadt ja allgegenwärtig. Funktionale, schlichte und dabei ganz und gar schicke Kleidung der gleichnamigen Marke findet man im Internet zum Beispiel im Frontlineshop. Vor allem die schlank geschnittenen Regenjacken erinnern in ihrer Farbe und generellen Anmutung noch irgendwie an die Zeit, wo die meisten Menschen im Hafen noch mit Ölzeug herumliefen. Den maritimen Schick kann man aber auch anders kreieren.

Kreative Kleiderkombinationen mit maritimer Note

Generell ist es ja gerade für die Modejünger keine ganz einfache Zeit. Der Übergang von der warmen in die kalte Jahreszeit setzt Kompromisse und ein breit gefächertes Arsenal an Outfits voraus. In Hamburg, der Stadt des Windes und des Regens, ist man in dieser Beziehung allerdings bestens vorbereitet. Fragt sich nur noch, was als „typisch hamburgerisch“ gilt. Eine erfreuliche Entwicklung, die wir nicht erst seit dieser Saison beobachten, ist die Rückbesinnung auf traditionelle Fischer- und Matrosenkleidung. Das heißt natürlich nicht, dass unsere Leser jetzt nur noch in blau-weiß-gestreiften Finkenwerder Fischerhemden herumlaufen sollen, so als würden sie einem Shanty-Chor pensionierter Fährmatrosen angehören. Das Geheimnis liegt in der geschickten Verwendung bestimmter Accessoires und Details, die das maritime Thema aufgreifen.

Die Stadtteile rund um den Hafen waren, bevor allerorten Bürokomplexe und Einkaufsmeilen aus dem Boden sprossen, sogenannte „Arbeiterstadtteile“. Wer auf Pauli oder am innerstädtischen Hafenbecken also authentisch wirken möchte, kann dieses Grundthema als roten Faden verwenden. Die roten oder blauen Halstücher der Fischer, Shirts im Matrosenlook oder grobe Arbeitsschuhe zu leichten Übergangskleidern. Die Möglichkeiten sind hier schier unbegrenzt. Ärmellos, ausgewaschen und im Used-Look – für diesen Zweck ist das alles erlaubt. Alles darf ein bissen hart und schnoddrig wirken.

Das ist die richtige Attitüde.

 

Bildnachweis:

© istock.com/PeopleImages

Über den Autor

Jasmin

Hey mein Name ist Jasmin und in meinen Artikeln geht es um Kleidung, hair, Schminke und living in Bezug auf Rock, Rockabilly und Gothic. Typisch Mädchen halt :-) Du findest mich auch auf Google+

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