Der Frühling war geprägt von Blumenmustern und floralen Prints. Im Sommer 2015 wird die Weiblichkeit mit milden Farben und verspielten Stoffen besonders vorteilhaft unterstrichen. So mancher mag sich an die Hippiezeiten erinnert fühlen. Die Kombination von blumigen Mustern, durchscheinenden Stoffen und weit schwingenden Röcken rufen nostalgische Gefühle hervor. In den aktuellen Looks manifestieren sich vergangene Modeepochen und zeitgemäßes Styling. Der Schwerpunkt liegt auf figurumschmeichelnde Stoffe mit mutigen Farbkombinationen. Dass ist die Grundlage des Designs, aus dem die Modeträume 2015 sind. Blusen und Tuniken, Kleider und Röcke aus Chiffon, mit Stickereien oder im Ethnostyle sind nach der Kollektion vom Modeanbieter Street One aktuell allgegenwärtig. Blütenzarte Chiffonloops, spitzenbesetzte Halstücher und Stricktücher mit langen Fransen vervollständigen den angesagten Style in diesem Sommer.
Nackte Haut als Styling-Element
In den Sommermonaten 2014 zeigten modemutige Damen bereits ihren Bauch. Auch dieses Jahr sind die kurzen Tops ein absolutes Must-Have. Allerdings sind sie etwas länger und werden bevorzugt in Kombination mit Blazern und Röcken getragen. Die Muster sind oft floral, farbenfroh und mit Häkeleinsätzen versehen. Transparente Stoffe und Kleider mit dem trendigen Material Mesh stehen ganz oben auf der Liste der angesagten Kleidungsstücke. Mesh oder Spitze ist oft an Tops oder an Ärmeln sowie am Dekolleté oder im Rückenteil zu finden. Haut zeigen ist in und gehört ganz klar zu den angesagten Stylings der Saison.
Kühle Sorbet-Töne für die heißen Sommerwochen
Einer der auffälligsten Trends im Sommer 2015 ist die zarte Farbpalette. Die Designer orientieren sich an sogenannten Sorbet-Tönen. Sehr helles Blau, Mintgrün und Lavendeltöne bringen Abwechslung in den Kleiderschrank. Die Farben sind gleichwohl nicht für jedermann geeignet, doch ein Einzelstück lässt sich immer mit der vorhandenen Garderobe kombinieren. Mutige tragen zu einem engen Lederrock eine zartrosa Bluse und brechen somit den harten Look auf. Im Trend sind fließende Silhouetten, die durch Wickelröcke und Wickelkleider in sachten Rosétönen ihren Höhepunkt finden. Dieser luftige Stil ist aus der Modewelt im Augenblick nicht wegzudenken. Ganz im Gegensatz dazu steht die Knallfarbe Orange. Sie ist allgegenwärtig. Orange in Kombination mit hellblauen Chinos oder mittellange Röcke und in Kombination mit fließenden orangefarbenen Stoffen sind ebenfalls vielerorts zu sehen.
Overalls und Shorts
Waren sie viele Jahre lang verpönt, erleben Overalls und Shorts in diesen Tagen eine Renaissance. Einteilige Hosenanzüge und Jumpsuits sind stark im Kommen. Designer wissen die Damen feminin zu kleiden und verwenden fließende Stoffe sowie körperschmeichelnde Schnitte. Einen besonders eleganten Eindruck machen Overalls mit Blumenprints. In dieser Form sind sie sogar als Abendgarderobe akzeptabel.
Dass Shorts nur als Freizeitgarderobe infrage kommen, hat sich im Sommer 2015 nicht bewahrheitet. Die milde Farbgebung der Sorbettöne und die etwas veränderte Länge machen Shorts zu einem Top-Kleidungsstück fürs Büro. Was im Büro getragen werden kann und was nicht, darüber wird hier informiert. In Kombination mit einer schicken Bluse und Pumps sehen Shorts nicht länger nach Freizeitlook aus, sondern wirken trés chic.
Ausgestellte MIDI-Röcke und superkurze Minis
Der Sommer 2015 ist auch der Sommer der MIDI-Röcke. Diese Röcke sind etwas über knielang und werden in ganz unterschiedlichen Schnitten angeboten. Weit schwingende Glockenformen sind genauso zu haben wie enganliegende Röcke. Wer einen Rock in kräftigen Farben wählt, sollte in dieser Saison zu nudefarbenen Pumps greifen. Das wirkt ganz besonders frisch. Als Oberteil eine schlichte weiße Bluse, über die eine aufwändige und farblich zum Rock passende Kette getragen wird, vervollständigt den Sommerstyle 2015. Zusätzlich zum knapp über dem Knie endenden MIDI-Rock sind die 7/8 Röcke wieder zu sehen. Die Designer setzen auf lange, schlanke Silhouetten mit hoch angeschnittenen Hüften. Zum Teil sind sie mit einem Schlitz vorne versehen oder leicht glockig ausgestellt. Ebenfalls im Trend sind Schlauchkleider und Lagenkleider.
Modedesigner wie Versace und Celeron setzen nach wie vor auf Minis. Sie bringen extrem kurze Röcke in Goldtönen heraus, verwenden Applikationen aus Leder oder setzen einen breiten Hüftgürtel auf. Dieser Style scheint etwas für die Diskothek zu sein, doch er ist im Jahr 2015 trendy für alle experimentierfreudigen Damen.
Die richtigen Schuhe zu jedem Style
Es ist gar nicht so einfach, für jeden Style die passenden Schuhe zu finden. Lange Hosen, kurze Hosen, super kurze Röcke, Schlauchkleider und Jeans in allen möglichen Formen, Längen und Designs. Sie alle werfen die Frage auf, welche Schuhe am besten dazu passen. Jeder Schuh bestimmt die Note eines Outfit. Die klassisch-feminine Variante ist ein dezenter Pump. Es gibt auch elegante Schnürschuhe und für den lässigen Look sind Sneaker geeignet.
Zu langen Röcken eignen sich sehr flache Schuhe mit kleinem Absatz. Spitz zulaufende Schuhe verlängern das Bein und wirken besonders gut auf nackter Haut. Zu den beliebten Chinos passen schlichte Schuhe, am besten offene Pumps. Ein etwas derberer Look geht vom College-Schuh aus. Spitze Pumps verhelfen zu Weiblichkeit und Eleganz, das gilt nicht nur für Hosen, sondern generell für alle Kleidungsstücke, zu denen sie kombinierbar sind.
Zu engen Skinny-Jeans passen derbe Ankle-Boots und schmale Pumps. Die sportliche Variante sieht Basketballschuhe in Knöchelhöhe vor. Die Boyfriend-Jeans erfordert etwas maskulineres Schuhwerk. Die sogenannten Brogues sind hier die richtige Wahl. Aber auf Slipper und hohe, spitze Pumps sind passende Begleiter. Zu den angesagten Shorts, die viel Bein zeigen, will die Auswahl der Schuhe besonders gut durchdacht sein. Offene Sandaletten sind ein absoluter Traumpartner zu Shorts in der Freizeit. Doch auch Turnschuhe lassen sich zu Shorts kombinieren. Für das Büro gilt: Pumps mit halbhohem Absatz ohne aufwendige Applikationen.
Zuletzt sei noch der Minirock genannt. Pumps sind der absolute Klassiker, doch es gehen auch hier grobe, knöchelhohe Stiefeletten. Dadurch erhält das Outfit einen frechen, jugendlichen Look.
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