Met ist ein Getränk, dass schon seit vielen 1000 Jahren hergestellt wird. In der Gothic und Metal Szene ist dieser edle Tropfen unserer Vorväter bis heute sehr verbreitet und wird gerne zu allen möglichen Anlässen getrunken. Was es mit dem Honigwein sonst so auf sich hat, kannst du in diesem Artikel lesen.
Die Geschichte des Met
Met ist eines der ältesten alkoholhaltigen Getränke der Menschheit.
Wilder Honig wurde schon sehr früh gesammelt und man kann davon ausgehen, dass es nur ein Frage der Zeit war, bis es in Kombination mit Wasser (und Hefe, deren Sporen auch frei in der Luft sind) zur Gärung kam – und somit war der Met geboren.
So wie der Met damals getrunken wurde, war wenig Aufwand nötig ihn zu produzieren und so verwundert es auch nicht, dass Met als Trunk (und Geschenk) der Götter angesehen wurde.
Die Herstellung von Met
Prinzipiell wird Wasser, Honig und Hefe benötigt. Durch die Zugabe von Gewürzen oder Fruchtsäften können verschiedenste Geschmacksrichtungen erzeugt werden, sehr bekannt und beliebt beispielsweise ist das sogenannte “Wikingerblut”, das ist Met mit Kirschsaft.
Variationen entstehen auch durch die Art der Gärung (Hefesorte, Zeitpunkt) – es gibt herben Met, Classic und lieblich. Der Unterschied dabei ist die Süße und der Alkoholgehalt, der ungefähr zwischen 8 und 14 Vol.-% liegt.
Met selber brauen
Vielleicht hast du dich ja auch schon mit dem Gedanken gespielt, Met selber zu produzieren. Das ist mit etwas Geduld und sorgfältigem Arbeiten auf jeden Fall – auch mit sehr gutem Ergebnis – machbar.
Eine sehr umfangreiche Seite mit genauer Anleitung bietet der honigweinkeller.de, da kannst du mal schauen, wie das funktioniert.
Bärenfang
Bei den meisten Metständen kannst du auch Bärenfang kaufen. Das ist ein Honiglikör mit verschiedenen Gewürzen. Der Alkoholanteil liegt hier natürlich um einiges höher als beim Met, nämlich bei ca. 20 – 45 Vol.-%
Bärenfang selber machen
Das ist wesentlich unkomplizierter als Met selber zu brauen. Im Grunde ist es Schnaps oder Vodka, gemischt mit viel Honig und Gewürzen und einer kurzen Reifungsdauer.
Ein Rezept als Beispiel hab ich dir auf chefkoch.de rausgesucht.
Fazit
Egal ob Sommer oder Winter, Met kann sowohl kalt als auch warm getrunken werden. Nicht umsonst hat sich dieses Getränk über Jahrtausende erhalten. Sehr lecker und sehr berauschend ;-) Auch das selber ansetzen ist machbar und eine nette Freizeitbeschäftigung.
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