Egal ob Tattoo Junkie oder noch unbefleckte Haut… eine neue Tätowierung soll gut überlegt sein, sowohl das Motiv als auch die entsprechende Körperstelle. Dass ein Tattoo üblicherweise ein Leben lang getragen wird, sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben ;-) Was gilt es also bei der Wahl von deinem Tattoo Motiv zu beachten?
Hier hast du als kleine Hilfestellung eine kleine Checkliste
[note color=“#f6ecdc“]Dieser Artikel ist Teil der Artikelserie Tattoo für Anfänger, wo du noch mehr interessante Einsteigerartikel findest.[/note]1. Lass dich inspirieren
Inspiration bedeutet nicht einfach etwas zu kopieren. Such dir Bilder im Internet, Motive aus deinen Lieblingsbüchern – was auch immer dich berührt.
Vorsicht ist bei witzigen Tattoos geboten – ob du das Tierchen mit dem knuffigen Blick auch in 10 Jahren noch witzig findet, das sei mal dahingestellt. Als Mensch mit vielen Tattoos der jetzt dann 40 ist und dessen beinahe gesamter Bekanntenkreis ebenfalls tätowiert ist, kann ich dir fast garantieren – irgendwann ist das Motiv nicht mehr der Brüller ;-)
Wenn du dann ein paar Ideen gesammelt hast, vergleich und sortier immer ein bisschen mehr aus – so kommst du der ganzen Sache näher. Auch wenn dir aus zwei oder mehr Motiven nur kleine Details gefallen – ein gutes Studio wird dir helfen und dir einen Entwurf nach deinen Angaben machen. Wenn nicht, ist es kein gutes Studio.
2. Lass dir nichts einreden
Ihr lauft den Rest eures Lebens mit dem Motiv herum! Nicht deine Freundin oder dein Freund, nicht deine Bekannten und nicht irgendein Star. Das Motiv muss zu dir passen und sonst zu niemanden.
Freundschaftstattoos sind auch so eine Sache. Wenn dir das Motiv so gefällt, dann ok – aber nicht einfach weil die beste Freundin es auch so hat. Wenn die beste Freundin nämlich im Auslandssemester einen Typen kennenlernt, sich hoffnungslos verliebt und schlussendlich in Australien bleibt, dann sitzt du mit deinem Freundschaftstattoo immer noch in Bieding und hast nicht mal mehr geteiltes Leid mit irgendwem.
3. Lass dir nichts ausreden
Es ist soweit, du hast deinen Entschluss gefasst – du willst dir das Krümelmonster quer über das Gesicht tätowieren lassen – dann mach es!
Wenn dein Motiv reichlich überlegt ist und du dir sicher bist dass es das ist… dann gilt sinngemäß das gleiche was ich unter dem vorigen Punkt geschrieben habe. Du musst damit rumlaufen, du hast dir viel Arbeit angetan und lange überlegt – natürlich hörst du dir an, was deine Freunde dazu sagen, aber wenn du das Motiv willst, lass es machen auch wenn sonst jeder dagegen ist, erfreue dich daran und wachse dadurch.
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom. :-)
4. Das Motiv muss zur Körperstelle passen
Besprich dein Motiv mit deinem Tätowierer!
Nicht alles was am Papier gut aussieht sieht dann auf allen Stellen auf deinem Körper immer noch gleich gut aus. Wenn du das Stechen hinter dir hast, dann bewegst du dich – Muskeln und die Bewegungen der Haut verzerren dein Tattoo – im Tattoostudio deines Vertrauens muss der Künstler das berücksichtigen.
Ein weiterer wichtiger Punkt – dein Körper bleibt nicht immer so wie er jetzt ist. Schwangerschaftsstreifen quer durch dein zartes Tribal zum Beispiel…
Fazit – Du wirst dein Traum Tattoo Motiv finden!
Wenn du diese paar Punkte beachtest, dann hast du schon mal viel geleistet. Du bist deinem Wunschmotiv schon ein Riesenstück näher gekommen. Jetzt brauchst du nur mehr ein passendes Studio und dann kann der Spaß losgehen.
Dieser Artikel ist Teil der Artikelserie Tattoo für Anfänger.
Bildquelle:
© beerfan – Fotolia.com
Hallo und guten abend.
Wie heisst denn der mann mit der nachdenkerpose über dem Artikel das richtige Studio aussuchen?
Der hat ja mal nen Hammer style!!
Hilfreich! Danke :)